Pressemitteilung | Deutscher Steuerberaterverband e.V. (DStV)

DStV erneuert seine Forderung, den Vordruck EÜR abzuschaffen / Finanzexperten der Parteien antworten auf Anfrage des DStV zur Zukunft des Formulars EÜR

(Berlin) - Mit einer Ausnahme äußern die im Bundestag vertretenen Parteien Bedenken gegen den Vordruck EÜR für Einnahmeüberschussrechner. Der Vordruck war aufgrund der im Kleinunternehmerförderungsgesetz erteilten Ermächtigung von den Finanzverwaltungen des Bundes und der Länder erarbeitet worden. Nach andauernden, auch vom DStV vorgetragenen Protesten im vergangenen Jahr, war der Vordruck bereits einmal überarbeitet worden. Auch in der jetzigen Form ist der Vordruck aber immer noch zu kompliziert.

SPD und Grüne berufen sich auf die Änderungsbemühungen des Finanzausschusses im vergangenen Jahr, die leider nur geringe Erfolge erzielten. Der Grundsatz der Gewaltenteilung mache es nicht möglich, noch mehr Einfluss auf den Vordruck zu nehmen. Speziell von der SPD wurde vorgetragen, dass sich der Aufwand für die Steuerpflichtigen nicht erhöhen werde. Die CDU/CSU kündigt dagegen an, zum 1.1.2006 kleine Unternehmen von Buchführungspflichten zu entlasten. Die FDP spricht sich klar gegen die Anlage EÜR aus. Einzig Die Linke.PDS will den Vordruck für Einnahmeüberschussrechner in der jetzigen Form beibehalten.

Die Antwortschreiben der Finanzexperten sind auf der Homepage des DStV unter www.dstv.de in voller Länge veröffentlicht.

Die Auswertung der Umfrage hat den DStV in seiner Absicht bestärkt, erneut die Abschaffung des Formulars EÜR zu fordern.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Steuerberaterverband e.V. (DStV) Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: 030/278762, Telefax: 030/27876799

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