Pressemitteilung | Deutsches Verkehrsforum e.V. (DVF)

DVF zur deutschen Umsetzung der europäischen RED II-Richtlinie

(Berlin) - Mit Blick auf die morgige (3. Februar) Befassung des Bundeskabinetts mit dem Gesetzesentwurf des Bundesumweltministeriums zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote sagte DVF-Geschäftsführerin Dr. Heike van Hoorn heute in Berlin: "Es ist gut, dass die Bundesregierung den Gesetzesentwurf zur Umsetzung der RED II überarbeitet hat. Grüner Wasserstoff und E-Fuels sind unverzichtbare Bausteine für den Klimaschutz im Verkehr. Die batterieelektrische Mobilität wird dadurch nicht weniger wichtig. Darum müssen auch die geplanten Gesetzesvorlagen zur Ladeinfrastruktur ebenfalls noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Die Stichworte sind Schnellladen, Interoperabilität, intelligente Netzsteuerung und weniger Bürokratie beim Eichrecht."

"Leider fehlt immer noch die langfristige Anrechnung von Co-Processing", kritisierte van Hoorn.

Van Hoorn weiter: "Bei der im Entwurf enthaltenen E-Fuels-Quote für den Luftverkehr ist Vorsicht geboten. Diese Vorgabe sollte mindestens EU-weit vereinbart werden. Es müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass nachhaltiger Flugkraftstoff in größeren Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen bereitsteht. Dazu muss endlich das Geld aus der Luftverkehrsteuer zurück in den Sektor fließen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Verkehrsforum e.V. (DVF) Pressestelle Klingelhöferstr. 7, 10785 Berlin Telefon: (030) 2639540, Fax: (030) 26395422

(sf)

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