Eichel nimmt mehr Geld ein
(Berlin) - Anlässlich der anstehenden Steuerschätzung am 4. November hat der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, die Bundesregierung aufgefordert, die Steuerzahler nicht über die Einnahmesituation des Landes zu täuschen.
Angesichts der immer wiederkehrenden Schlagzeilen von Einnahmeverlusten muss die Öffentlichkeit wissen, dass die Steuereinnahmen ansteigen werden. Im Jahre 2002 betrugen die Steuereinnahmen aller staatlichen Ebenen 441,7 Milliarden Euro.
Die Einnahmen stiegen im Jahr 2003 auf 442,2 Milliarden Euro und sollen 2005 zwischen 448 und 450 Milliarden Euro liegen. In diesem Zusammenhang von Einnahmeausfällen zu reden, ist schlichtweg falsch.
Däke weist zudem darauf hin, dass die gesamtstaatlichen Ausgaben von 2002 bis 2004 um insgesamt mehr als 13 Milliarden Euro von 609,5 Milliarden Euro auf über 625 Milliarden Euro wachsen. Das heißt im Klartext: Es gibt kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem. Ich fordere mehr Ehrlichkeit und Sachlichkeit bei der Information der Öffentlichkeit, so Däke abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler e.V. (BDSt)
Adolfsallee 22, 65185 Wiesbaden
Telefon: 0611/991330, Telefax: 0611/9913314
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