Pressemitteilung | Bauherren-Schutzbund e.V.

Eigenheim ins 100-Tage-Sofortprogramm – Bauherren-Schutzbund fordert klares Signal der neuen Bundesregierung

(Berlin) - Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) fordert angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Immobilienpreise ein schnelles politisches Signal zur Stärkung des Wohneigentums. Das müsse zentraler Bestandteil eines 100-Tage-Sofortprogramms der neuen Bundesregierung werden – und darüber hinaus dauerhaft in der Wohnungspolitik verankert werden. Denn wer die Wohnungsknappheit bekämpfen will, kann auf das Eigenheim nicht verzichten.

Verunsicherung und Investitionsstau – Politik muss Vertrauen schaffen
„Die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag klar zum Eigenheim bekannt – das begrüßen wir ausdrücklich“, erklärt Florian Becker, Geschäftsführer des BSB. „Jetzt müssen diesem Bekenntnis auch konkrete Maßnahmen folgen.“ Viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Wunsch nach Wohneigentum seien derzeit verunsichert. „Die politische Unklarheit der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass Investitionen in den privaten Wohnungsbau aufgeschoben wurden. Viele potenzielle Bauherren warten weiterhin ab – mit spürbaren Folgen für den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt“, so Becker. „Die Menschen brauchen jetzt ein klares Signal für einen echten Politikwechsel“, so Becker. „Es ist höchste Zeit, die Rahmenbedingungen für private Bauherren und Selbstnutzer zu verbessern – durch Förderung, Entlastungsprogramme und besseren Verbraucherschutz.“

Vorhaben zügig umsetzen: mehr Förderung und besser Schutz
Damit das Eigenheim wieder für mehr Menschen erreichbar wird und das Vertrauen in die Wohnungspolitik der neuen Regierung wächst, fordert der Bauherren-Schutzbund, innerhalb der ersten 100 Tage konkrete Maßnahmen umzusetzen. Die im Koalitionsvertrag angekündigten Vorhaben dürfen nicht aufgeschoben werden – sie müssen jetzt angegangen werden. Zentral ist ein eigenkapitalersetzendes Förderprogramm für Bauherren, insbesondere für Familien, sowie ein wirksamer Verbraucherschutz beim Wohnungskauf, der Wohnungskäufer besser vor den finanziellen Risiken einer Bauträgerinsolvenz schützt.

Blick auf Donnerstag: Große Erwartungen an Regierungsprogramm
An diesem Donnerstag, den 15. Mai, wird die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) ihr Regierungsprogramm für die Legislaturperiode vorstellen. Der BSB appelliert an die Ministerin, dem Wohneigentum darin eine zentrale Rolle zuzuweisen. Immerhin wird jede dritte neu gebaute Wohnung in Deutschland von selbstnutzenden Bauherren errichtet – ein bedeutender Beitrag zur Wohnraumversorgung insgesamt, der nicht länger ignoriert werden darf.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauherren-Schutzbund e.V., Erik Stange, Pressereferent(in), Brückenstr. 6, 10179 Berlin, Telefon: 030 400339500

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