Pressemitteilung | Haus & Grund Deutschland

Eigenheimzulage: Aufgaben beim Stadtumbau erlauben keine ersatzlose Streichung / Haus & Grund warnt vor Werteverfall und fordert gezielte Förderung

(Berlin) - Nachdem in den derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen der SPD und den Unionsparteien offenbar Einigkeit über das Ende der Eigenheimzulage herrscht, warnt die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund vor einer Abschaffung der Wohneigentumsförderung. „Die dringlichen Aufgaben beim Stadtumbau werden eine ersatzlose Streichung der Eigenheimzulage nicht erlauben“, betont Haus & Grund-Generalsekretär Dr. Andreas Stücke.

Angesichts der demografischen Entwicklung sei die Schaffung von wirtschaftlich tragfähigen Stadtstrukturen eine große Herausforderung. Zunehmende Leerstände bei Wohnraum führen zu kaum noch rentablen Infrastrukturmaßnahmen, zu steigenden Nebenkosten des Wohnens und damit zu weiteren Belastungen der Bürger. „Schließlich droht hier ein Verlust privater Vermögenswerte oder der Immobilie als Altersvorsorge“, skizziert Stücke. Immerhin befinden sich 90 Prozent aller Wohngebäude in privatem Eigentum.

Nach Ansicht von Haus & Grund ist es vor diesem Hintergrund erforderlich, auch zukünftig attraktive Wohn- und Lebensräume in den vorhandenen Stadtstrukturen zu schaffen. Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft spricht sich daher für eine gezielte Wohneigentumsförderung aus, die sich auf bereits vorhandene Siedlungsgebiete, wie z.B. Baulücken, Brachflächen und Sanierungsgebiete konzentriert. „Mit einer solchen strukturell eingesetzten Förderung und Instrumenten der Stadtplanung könnte die Stabilität vorhandener Siedlungsbereiche gesichert und ein Werteverfall vermieden werden“, unterstreicht Andreas Stücke.

Quelle und Kontaktadresse:
Haus & Grund Deutschland - Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. Stefan Diepenbrock, Presse Mohrenstr. 33, 10117 Berlin Telefon: (030) 20216-0, Telefax: (030) 20216-555

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