Eigenheimzulage umbauen
(Berlin) - Zur heute (14. Juli) vom Bundeskabinett beschlossenen Abschaffung der Eigenheimzulage erklärt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks: "Das Handwerk fordert eine grundlegende Änderung der Eigenheimförderung. Sie sollte auf legal abgerechnete Bau-, Erhaltungs- und Modernisierungsleistungen beschränkt werden. Anschaffungskosten für Grund und Boden sollen bei der Bemessung der Höhe der Zulage künftig nicht mehr berücksichtigt werden, damit die Eigenheimförderung ausschließlich für Bauleistungen verwendet wird.
Auf diese Weise kann ein wirkungsvoller Anreiz gesetzt werden, verstärkt legale Bauleistungen in Anspruch zu nehmen. Der Fiskus profitiert hierbei
doppelt: Zum einen würde das Gesamtfinanzierungsvolumen der Eigenheimzulage deutlich reduziert und damit ein wirkungsvoller Beitrag zum Subventionsabbau geleistet werden. Zum anderen könnten infolge einer steigenden Zahl an legal abgewickelten Bauaufträgen dem Staatshaushalt mehr Steuer- und Sozialversicherungsabgaben zugeführt werden.
Im Übrigen verschließt sich das Handwerk nicht einem umfassenden Subventionsabbau - ganz im Gegenteil, wir fordern ihn mit Nachdruck ein. Dies darf aber nicht - wie jetzt vorgesehen - durch die selektive Streichung einer Subvention wie der Eigenheimzulage geschehen, sondern muss alle Subventionen gleichermaßen erfassen. Vor allem muss der Abbau von Subventionen im Rahmen eines Gesamtsteuerkonzepts zu entsprechenden Entlastungen bei den Betrieben führen.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin
Telefon: 030/20619-0, Telefax: 030/20619-460
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