Pressemitteilung | Deutscher Verband Tiernahrung e.V. (DVT) - Hauptgeschäftsstelle

Eigenkontrollen der Futtermittelbranche führten zur Meldung und Aufdeckung / Auch Vorstufen müssen futtermittelrechtliche Sorgfaltspflichten erfüllen

(Bonn) - Eigenkontrollen und Sicherheitsmaßnahmen der Futtermittelhersteller haben die aktuelle Dioxinbelastung in Futterfetten aufgedeckt. Darauf weist der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte aus Niedersachsen und NRW über dioxinbelastete Eier und Futtermittel hin.

Bereits im Dezember 2010 hatten die betreffenden Unternehmen im Rahmen ihrer internen Kontrolluntersuchungen Grenzwertüberschreitungen festgestellt und unmittelbar die Überwachungsbehörden hinzugezogen. Die aktuell verstärkten Kontrollen - und in einigen Fällen auch vorsorgliche Sperrungen - in Geflügelbetrieben sind unmittelbare Folge dieser Zusammenarbeit mit den Behörden.

Als Kontaminationsquelle konnte mittlerweile eine dioxinbelastete Mischfettsäure identifiziert werden, die aus der Biodieselproduktion stammt. Bei der Verarbeitung von pflanzlichen Ölen und Fetten zur Biodieselherstellung fallen Fettsäuren an, die normalerweise unbedenklich sind. Woher in diesem Fall die Dioxinbelastung in der Fettsäure rührt, muss dringend und unverzüglich geklärt werden. Der DVT geht davon aus, dass sämtliche Rohstoffe, die zur Herstellung von Lebensmitteln und Futtermitteln verwendet werden, den entsprechenden rechtlichen Bestimmungen unterliegen und alle Inverkehrbringer dieser Produkte ein Mindestmaß an Sorgfaltspflichten erfüllen müssen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Verband Tiernahrung e.V. (DVT) Pressestelle Beueler Bahnhofsplatz 18, 53225 Bonn Telefon: (0228) 97568-0, Telefax: (0228) 97568-68

(mk)

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