Pressemitteilung | IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie - Bundesgeschäftsstelle

Einstimmige Forderung der IG-BCE-Tarifkommission: Realer Einkommenszuwachs

(Hannover) - Eine prozentuale Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütung - das ist die zentrale Forderung der IG BCE in der diesjährigen Tarifrunde im deutschen Steinkohlenbergbau. Ziel ist, für die rund 29.000 Beschäftigten in allen Steinkohlerevieren die Preissteigerungsrate auszugleichen und einen realen Einkommenszuwachs zu schaffen.

Das hat die Tarifkommission der IG BCE am 18. Januar 2010 in Bochum einstimmig beschlossen. Der Beschluss im Wortlaut:

"Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen sollen in der Laufzeit der Tarifverträge um einen Prozentsatz angehoben werden, der die zu erwartende Preissteigerungsrate für die Lebenshaltungskosten ausgleicht und einen realen Einkommenszuwachs gewährleistet."

IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Hausmann: "Wir haben im deutschen Steinkohlenbergbau schwierige Wochen und Monate hinter uns gebracht. Gemeinsam haben Bergleute und Gewerkschaft durchgesetzt, dass auch im Jahr 2018 in Deutschland noch Kohle gefördert wird. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen gilt auch für Bergleute: Gute Arbeit muss auch ordentlich bezahlt werden. Auch in schwierigen Zeiten dürfen die Beschäftigten im Bergbau nicht von der Einkommensentwicklung abgehängt werden."

Die IG BCE hatte die Tarifverträge über Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen im deutschen Steinkohlenbergbau fristgemäß bereits zum 31. Dezember 2010 gekündigt.

Die erste Verhandlungsrunde findet am 28. Januar 2011 in Herne statt.

Quelle und Kontaktadresse:
IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bundesvorstand Pressestelle Königsworther Platz 6, 30167 Hannover Telefon: (0511) 7631-0, Telefax: (0511) 7631-713

(el)

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