Einstweilige Verfügung gegen fingierte Notdienstvereinbarungen eingereicht
(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat gestern beim Arbeitsgericht Berlin einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen die DB Regio AG eingereicht. Damit soll dem Arbeitgeber untersagt werden, dass er das Fahrpersonal während des Streiks mit fingierten Notdienstvereinbarungen und Notdienstausweisen unter Druck setzt, planmäßige Leistungen zu fahren. Die Verhandlung findet am 12. Oktober 2007, um 8.30 Uhr statt.
Die Bahn hat es bereits bei den vergangenen Streiks abgelehnt, mit der GDL eine Notdienstvereinbarung abzuschließen. Es ist eine Schande, mit welchen Tricks der Arbeitgeber versucht, unsere Arbeitskämpfe zu torpedieren, so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.
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Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)
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