Elektronisches Waffenregister schneller einführen! / Bayern muss "Vorreiter" auf Bundesebene werden
(München) - Dem bayerischen Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft ( DPolG) dauert die heute als waffenrechtliche Konsequenz des Amoklaufs von Winnenden vom bayerischen Kabinett proklamierte Einführung eines bundesweiten elektronischen Waffenregisters im Jahr 2012 zu lange. Landesvorsitzender Hermann Benker sieht Bayern zwar auf dem richtigen Weg, fordert allerdings, dass der Freistaat schnellstmöglich als "Vorreiter" auf Bundesebene handelt. Hamburg hat nach seiner Auffassung mit einem schon bestehenden elektronischen Waffenzentralregister derzeit die Nase vorn.
Für Benker ist ein Hinausschieben auf das Jahr 2012 aus technischen Gründen nicht nachvollziehbar. "Die in Hamburg dafür entwickelte Software "WANDA" muss schnellstmöglich auch auf andere Bundesländer ausgeweitet werden", meint er. "Das Rad muss schließlich nicht zeit- und kostenintensiv jedes Mal neu erfunden werden!"
"Will Bayern bundesweiter Marktführer bei der Inneren Sicherheit bleiben, muss es daher sofort mit dem Aufbau des Waffenregisters beginnen und entsprechende Finanzmittel zur Verfügung stellen", betont der DPolG-Vorsitzende abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft Landesverband Bayern (DPoIG)
Pressestelle
Erzgießereistr. 20b, 80335 München
Telefon: (089) 526004, Telefax: (089) 529725
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