Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

Endlich wieder einheitliche deutsche Rechtschreibung!

(Berlin) - „Am 1. August kommen die Schulen endlich wieder in ruhiges Fahrwasser, denn dann ist in ausnahmslos allen Bundesländern die deutsche Rechtschreibung in der Fassung von 2006 Grundlage des Unterrichts“, freut sich der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Ludwig Eckinger. Er ist im Rechtschreibrat der offizielle Vertreter für die deutschen Lehrerorganisationen. „Die nochmalige Übergangszeit bis zum 31. Juli 2007 wird ein übriges zur Beruhigung der Situation tun“, ist Eckinger überzeugt. „Dass nun auch die Medien wieder in großer Mehrzahl die neue Rechtschreibung anwenden, ist für die Arbeit an den Schulen eine bedeutsame Unterstützung.“

Im Rückblick auf das jahrelange und teils heftige Ringen um eine Neufassung der deutschen Rechtschreibung betont Eckinger: „Der Rechtschreibstreit führte letztlich zu mehr Sensibilität gegenüber unserer Sprache. Zwar ist die Rechtschreibung nicht alles, aber sie ist ein wichtiges Handwerkszeug, damit wir unsere Erkenntnisse und Gedanken schriftlich so niederlegen können, dass ein Lesender uns verstehen kann.“ Deshalb habe der Rechtschreibrat behutsam und sachbezogen die besonders umstrittenen Teile der vormaligen Rechtschreibreform einer Prüfung unterzogen. „Änderungen in der Rechtschreibung sind kein Sakrileg“, so Eckinger. „Sprache ist etwas Lebendiges und Änderungen in der Rechtschreibung vollziehen solche Bewegungen nach. Sprachbeobachtung wird deshalb für die kommenden Jahre der Hauptauftrag des Rechtschreibrates sein.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Mira Futász, Pressereferentin Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19

(sk)

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