Pressemitteilung | DIE PAPIERINDUSTRIE e.V.

Energiepreisbremsen / Beihilfen gehen völlig an der Wertschöpfungskette Papier vorbei

(Bonn) - Die Hoffnung der verschiedenen Wertschöpfungsketten, wieder Liefer- und Preissicherheit beim Papier zu erhalten, werde sich unter diesen Umständen nicht erfüllen.

Laut Schaur steht die Papierindustrie angesichts der exorbitanten Energiepreise vor der enormen Herausforderung, gleichzeitig die Produktion aufrecht zu erhalten, die langfristige Existenz der Unternehmen zu sichern und darüber hinaus die mit Blick auf Nachhaltigkeit notwendige Transformation zu finanzieren. Die in Aussicht gestellten Zuschüsse von einmalig 4 Mio. EUR seien angesichts der Größe des Problems zudem nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Energiekostensteigerungen von Papierfabriken beliefen sich im zwei- und dreistelligen Millionenbereich und würden durch die derzeitigen Preisbremsengesetze nicht abgefedert.

Schaur forderte die Bundesregierung deshalb auf, erneut mit der EU-Kommission über den Abbau der regulatorischen Hürden der Energiepreisbremse zu verhandeln. Insbesondere der Referenzzeitraum des umstrittenen EBITDA Kriteriums müsse mit Brüssel nachverhandelt werden, damit die nationalen Beihilfen wirken können.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. Gregor Andreas Geiger, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Adenauerallee 55, 53113 Bonn Telefon: (0228) 26705-0, Fax: (0228) 26705-62

(jg)

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