Pressemitteilung | Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS)

"Energiepreiskrise: Wie sozial und nachhaltig sind die Entlastungspakete der Bundesregierung?"

(Berlin) - Dr. Katja Schumacher, stellvertretende Leiterin des Bereichs Energie & Klimaschutz des Öko-Instituts: "Unsere Berechnungen zeigen, dass die Belastungen im ersten Einkommensdezil im kommenden Winter aufgefangen werden könnten. Auch im zweiten und dritten Einkommensdezil werden Haushalte im Durchschnitt substanziell entlastet. Die Kriseninstrumente helfen somit kurzfristig, Belastungen abzufedern. Für einen Weg aus der fossilen Energieabhängigkeit muss der Fokus aber zukünftig auf Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen liegen."

Florian Zerzawy, Leiter Energiepolitik beim Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft: "Der gesamte Umfang direkter preisdämpfender Maßnahmen bei Strom, Gas und Kraftstoffen beläuft sich auf mindestens 127 Mrd. Euro. Demgegenüber stehen Einkommen stützende Maßnahmen von 46 Mrd. Euro. Preisdämpfende Maßnahmen können für den Klimaschutz kontraproduktive Wirkungen erzeugen, wenn Einsparanreize verloren gehen. Für die nötige Entlastung sind mit Blick auf das Klima einkommensstützende Maßnahmen zu bevorzugen."

Quelle und Kontaktadresse:
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) Pressestelle Schwedenstr. 15a, 13357 Berlin Telefon: (030) 7623991-30, Fax: (030) 307623991-59

(jg)

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