Pressemitteilung | Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

Enge Kooperation mit FDP vereinbart / BFB-Präsidium trifft FDP-Spitze

(Berlin) - Eine enge Kooperation haben der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) und die FDP am 18. Januar 2006 in Berlin vereinbart. Das Präsidium der Liberalen traf sich im Tho-mas-Dehler-Haus in Berlin mit der Spitze des Verbandes. Der FDP-Bundesvorsitzende Dr. Guido Westerwelle stellte eine Übereinstimmung beim zentralen Ziel der Stärkung des freiberuflichen Mittelstands fest.

Themen des Meinungsaustausches waren das Wettbewerbsrecht, das Berufsrecht und die EU-Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung. FDP-Präsidium und Bundesverband der Freien Berufe waren sich einig, dass die Speicherung von Kontaktdaten Bürgerrechte verletzt, indem Verschwiegenheitsrechte des Patienten und Mandanten im Vertrauensverhältnis zu Arzt, Steuerberater und Anwalt aufgebrochen würden.

BFB-Hauptgeschäftsführer Arno Metzler wies darauf hin, dass die Berufsgesetze letztlich dem Schutz der Endverbraucher dienten und die Wahrnehmung der Berufsaufsicht nicht durch staatliche Kontrollen ersetzt werden könnte.

Die rund 860 Tausend Freiberufler in Deutschland tragen 9,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die wirtschaftliche Situation sei indes „oft nicht erfreulich“, sagte BFB-Präsident Dr. Ulrich Oesingmann. Hiervon betroffen seien vor allem jüngere Freiberufler. Oesingmann sprach von einer eingetrübten Stimmung, was die eigene wirtschaftliche Zukunft angehe. Auch der „deutliche Rückgang der Zahl der Auszubildenden in den Assistenzberufen“ sei ein Warnsignal.

FDP-Vize Rainer Brüderle betonte, die Freien Berufe als ein Rückgrat des deutschen Mittelstands könnten sich auf die Unterstützung durch die FDP verlassen. Das Präsidium der Liberalen trifft regelmäßig mit den Spitzen wesentlicher Verbände zusammen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Pressestelle Reinhardtstr. 34, 10117 Berlin Telefon: (030) 284444-0, Telefax: (030) 284444-40

(sk)

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