Entlassungen in der Chemie kein Thema
(Hannover) - Trotz der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sind Entlassungen in der deutschen Chemieindustrie nach den Worten von Hubertus Schmoldt "kein Thema". Anders lautende Medienberichte nannte der IG-BCE-Vorsitzende am Mittwoch (11. Februar 2009) in Hannover "unbegründet".
"Die IG BCE und der Bundesarbeitgeberverband Chemie stimmen darin überein, alle tariflichen und arbeitsmarktpolitischen Mittel zu nutzen, um Entlassungen zu vermeiden", betonte der Gewerkschaftsvorsitzende. Oberstes Ziel müsse es sein, die Belegschaften in den Betrieben zu halten. Andernfalls würden bei einem wieder einsetzenden Aufschwung dringend benötigte Fachkräfte fehlen.
Gleichzeitig bekräftigte Schmoldt, dass die IG BCE betriebsbezogene Vereinbarungen über Kurzarbeit oder die Nutzung des tariflichen Arbeitszeitkorridors unterstütze. Das seien die richtigen Instrumente, um die Krise verantwortlich zu bewältigen. Im Übrigen, so Schmoldt, "gelten die Standortvereinbarungen ohne Wenn und Aber".
Quelle und Kontaktadresse:
IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bundesvorstand
Pressestelle
Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Telefon: (0511) 7631-0, Telefax: (0511) 7631-713
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Tarifabschluss: Mehr Geld und Mitgliederbonus für Kautschuk-Beschäftigte
- IGBCE zur EU-Öffnung für einen Industriestrompreis: "Es braucht jetzt entschlossene Entlastungsschritte"
- IGBCE und United Steelworkers (USW) fordern transatlantischen Schulterschluss für eine faire und nachhaltige Industriepolitik