"Entlastungen für den industriellen Mittelstand jetzt und nicht irgendwann!"

(Frankfurt am Main) – Zur anstehenden Sitzung des Koalitionsausschusses und dem gestern vorgelegten Jahresgutachten des Sachverständigenrats Wirtschaft sagt VDMA-Präsident Bertram Kawlath:
• „Die fünf Wirtschaftsweisen haben aufgezeigt, dass Deutschland nur mit echten Reformen die aktuelle wirtschaftliche Flaute überwinden kann. Der industrielle Mittelstand braucht jetzt Taten statt Ankündigungen. Wir erwarten daher vom Koalitionsausschuss konkrete Beschlüsse zu Bürokratieabbau, Investitionsanreizen und Planungssicherheit. Die internationale Konkurrenz wartet nicht. Diese Regierung muss endlich liefern!"

• „Die von der Bundesregierung angekündigten Reformen lassen weiter auf sich warten, während Arbeitsplätze abgebaut werden. Diese hochqualifizierten Industriearbeitsplätze gehen unwiederbringlich verloren. Deshalb brauchen die Unternehmen spürbare Entlastungen jetzt und nicht irgendwann!“

• „Sozial- und Arbeitsmarktreformen wurden zwar angekündigt, doch ein tragfähiges Konzept ist weiter nicht in Sicht. Die steigenden Lohnzusatzkosten erdrücken unsere Firmen und schwächen sie im internationalen Wettbewerb. Während andere Industrienationen ihre Standorte stärken, verliert Deutschland jeden Tag an Boden.“

• „Statt des versprochenen Bürokratieabbaus erleben wir in der Industrie das Gegenteil. Neue Regulierung kommt hinzu, unsere Unternehmen ertrinken in einer Flut von Meldepflichten und Vorgaben. Das bindet Ressourcen, die wir dringend für Forschung und Innovationen benötigen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030