Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

EP-Absage an den bürokratischen Regelungseifer folgen

(Berlin) - Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDA, BDI, DIHK und ZDH begrüßen die heutigen (07. September) Beschlüsse des Europäischen Parlaments zur Richtlinie zum Schutz vor optischer Strahlung als einen akzeptablen Kompromiss. Damit ist einer praxisfernen Reglementierung zum Schutz der Arbeitnehmer vor Sonnenstrahlung eine deutliche Absage erteilt worden. Die beschlossenen Änderungen sehen nun nach dem Grundsatz der Subsidiarität vor, dass jeder Mitgliedstaat vor dem Hintergrund unterschiedlicher klimatischer Bedingungen selbst entscheiden kann, ob und gegebenenfalls welche Maßnahmen er treffen will.

Die Wirtschaft appelliert an den EU-Ministerrat und die Europäische Kommission, den vom Parlament vorgezeigten Weg der Vernunft gegen bürokratische Auswüchse mit zu gehen. Die Spitzenverbände fordern für das weitere Verfahren eine Umsetzung der Änderungsbeschlüsse des Parlamentes ohne Abstriche. Denn ein Beharren auf unflexiblen Regelungen zur Sonnenstrahlung würde bürokratische Überregulierung und zusätzliche Kosten für Unternehmen verursachen, ohne dass ein praxistauglicher Beitrag zum Arbeits- und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer geleistet würde.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20330, Telefax: 030/20331055

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