Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Ermutigender Start in den Frühling

(Berlin) - Die Bewertung der Geschäftslage für den April 2006 spiegelt in den Leistungsbereichen Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und sonstiger Tiefbau eine gegenüber dem Vormonat nochmals bessere Situation wider. Hier liegt die Mehrzahl der Antworten bei „befriedigend (saisonüblich)“ oder „gut“. Im öffentlichen Hochbau und im Straßenbau trübte sich die Lageeinschätzung etwas ein, so dass das Urteil „unbefriedigend“ vorherrscht. Das ergibt die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für April 2006.

Die Baunachfrage hielt sich überwiegend auf Vormonatsniveau. Es wird in allen Leistungsbereichen durchaus auch ein zunehmender Auftragseingang verzeichnet. Allerdings ist nur im Wohnungsbau, im sonstigen Tiefbau und im Wirtschaftsbau das Mehr an Aufträgen ermutigend.

Die Bautätigkeit belebte sich im Vergleich zum Vormonat deutlich. Vereinzelte Abschwächungen werden nahezu ausschließlich im öffentlichen Hochbau gemeldet. Produktionsstörungen gingen vorrangig von finanziellen Anspannungen aus. Die Beschäftigung nahm leicht zu. Einige Betriebe klagten sogar über Behinderungen der Produktion aufgrund fehlender Facharbeiter.

Die Bewertung der Auftragsbestände hat sich in bemerkenswerten Maße verbessert. Die Auftragsbestände werden von Betrieben, die im Wohnungsbau bzw. im sonstigen Tiefbau tätig sind, in der Mahrzahl als ausreichend eingestuft. So hat sich die durchschnittliche Reichweite gegenüber dem Vormonat im Hochbau und auch im sonstigen Tiefbau auf jeweils 2,2 Monate vergrößert. Für den Straßenbau fiel die mögliche Produktionsdauer dagegen geringfügig auf 1,8 Monate zurück.

Bei den Baupreisen zeigt sich nur in wenigen Fällen ein Abfall des Niveaus, so dass die Einschätzung weitgehend stabiler Preise, auf allerdings niedrigem Niveau, weiterhin Bestand hat.

Die Geräteauslastung zog angesichts der Auftragssituation und weitgehend günstiger Witterungsbedingungen kräftig an. Sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau verbesserte sich die Auslastung um nahezu 10 Prozentpunkte auf 63 Prozent bzw. 65 Prozent. Bei den Investitionen verstärkte sich das Motiv der Rationalisierung, dennoch Verantwortlich für Presse und hat die Ersatzbeschaffung nach wie vor das entscheidende Gewicht bei den Investitionsentscheidungen.

Die Erwartungen an zumindest stabile Entwicklungen der Geschäfte, Aufträge und Preise sind sehr ausgeprägt. In Bezug auf die Aufträge dominieren sogar die Erwartungen an einen Zuwachs.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Dr. Ilona K. Klein, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Telefax: (030) 20314419

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