Erneute Ökosteuerstufe verschlechtert Startbedingungen des deutschen Transportgewerbes im Jahr der Mauteinführung
(Frankfurt am Main) - Die nunmehr fünfte Ökosteuerstufe in Folge erhöht die Belastungen deutscher Güterkraftverkehrsunternehmer für jeden eingesetzten 40 t-Lastzug um weitere 1.500 Euro jährlich. Weiterer Arbeitsplatzabbau und Unternehmensinsolvenzen im deutschen Transportgewerbe werden die Folge der dadurch erneut gestiegenen Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Konkurrenten sein.
Dabei dürfte nach Schätzungen des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. bereits im Jahr 2002 die Zahl der Insolvenzen im Bereich Straßenverkehr / Spedition und Lagerei mit rund 2.000 Insolvenzfällen doppelt so hoch sein wie noch im Jahr 1999, dem Jahr des Beginns der Ökosteuerreform.
Durch die erneute Mineralölsteuererhöhung wurden auch 2003, dem Jahr der für Ende August geplanten Mauteinführung, völlig falsche Weichen gestellt, die das deutsche Transportgewerbe ins Abseits führen. Ein neuer Insolvenzrekord wäre unter diesen Rahmenbedingungen nur eine logische Folge. Ob das Jahr 2003 angesichts des weiter gestiegenen Harmonisierungsdefizits und der bevorstehenden Mautbelastung tatsächlich zum bislang schwärzestem Jahr für das Gewerbe wird, hängt entscheidend von der Frage ab, ob und inwiefern die  Politik dem deutschen Transportgewerbe mit Mauteinführung einen größeren Harmonisierungsschritt zugesteht als bisher in Aussicht gestellt.
Quelle und Kontaktadresse:
																	Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
Breitenbachstr. 1
60487 Frankfurt
Telefon: 069/79190
Telefax: 069/7919227															
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