Pressemitteilung | AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.

Erste Alarmsignale aus dem Mittelstand im Norden / Online-Blitzumfrage des AGA zur Finanzmarktkrise

(Hamburg) - Die Finanzmarktkrise in den USA zeigt erste Auswirkungen auf den Mittelstand im Norden.

Das ergab unsere Online-Blitzumfrage, an der sich 284 Groß- und Außenhändler sowie unternehmensnahe Dienstleister aus dem Mitgliederkreis beteiligt haben. Danach berichten 17 Prozent der Befragten über eine Verteuerung der Kredite. Die Kreditlinien wurden bei drei Prozent der Unternehmen gekürzt, bei zwei Prozent sogar ausgeweitet. Gefragt wurde auch nach der aktuellen Auftragslage. Bestehende Aufträge wurden bei drei Prozent der Firmen storniert. 14 Prozent berichten über deutlich rückläufige Bestellungen ihrer inländischen Kunden, sieben Prozent über sinkende Bestellungen ihrer ausländischen Kunden. Unerwartet hoch ist mit 22 Prozent der Anteil der Unternehmen, die angesichts der Finanzmarktkrise geplante Investitionen zurückstellen wollen. 18 Prozent der Firmen wollen geplante Neueinstellungen verschieben, acht Prozent sehen sich zum Personalabbau gezwungen. 49 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Konjunktur 2009 leicht abgeschwächt fortsetzen wird, weitere 43 Prozent rechnen mit einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur im nächsten Jahr.

Quelle und Kontaktadresse:
AGA Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V. Dr. Holger Eisold, Leiter, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kurze Mühren 2, 20095 Hamburg Telefon: (040) 308010, Telefax: (040) 30801107

(dh)

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