Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Erste Verhandlungsrunde bei der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH und TÜV Saarland automobil GmbH ohne konkretes Arbeitgeberangebot / ver.di fordert 12 Prozent mehr

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat gestern (6. Oktober 2022) mit der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH und der TÜV Saarland automobil GmbH in Köln Verhandlungen für die TÜV-Beschäftigten aufgenommen. ver.di fordert von der Arbeitgeberseite spürbare Verbesserungen für die allgemeine Vergütung der TÜV-Beschäftigten. Nach einer Befragung der ver.di-Mitglieder und Auswertung von 700 Fragebögen hat die Tarifkommission unter anderem folgende Forderungen für diese Tarifrunde beschlossen: 12 Prozent mehr für 12 Monate, mindestens aber 440 Euro monatlich sowie einen Bonus für ver.di-Mitglieder.

"In Anbetracht der enormen Inflation sind die Forderungen absolut angemessen und die wirtschaftliche Situation des TÜVs lässt eine solche Forderung auch zu", betont ver.di-Verhandlungsführer Peter Bremme. "Die Corona-Zeit war und ist weiterhin hart für die TÜV-Beschäftigten, die gerade in dieser Krise nicht ausfallen dürfen. Sie haben viel geleistet und leisten auch weiterhin viel, das sollte sich in einem Angebot der Arbeitgeberseite in der nächsten Verhandlungsrunde widerspiegeln."

Etwa 1.600 Angestellte arbeiten bei der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH und TÜV Saarland automobil GmbH. Die Beschäftigten dieser GmbHs nehmen Fahrzeug- und Führerscheinprüfungen ab, beschäftigen sich mit Cyber-Security, Homologation und Batterietests bei E-Autos - um nur einige Beispiele zu nennen.

Der nächste Verhandlungstermin ist am 19. Oktober 2022 in Köln.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 6956-0, Fax: (030) 6956-3001

(jg)

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