Erststudium muss gebührenfrei bleiben
(Berlin) - "Bildungsministerin Bulmahn ist auf dem richtigen Weg, wenn sie Ländern die Erhebung von Studiengebühren im Erststudium untersagen will", begrüßte DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock die Kabinettsentscheidung am 20. Februar in Berlin. Studiengebühren für ein Erststudium seien so lange "demotivierend, unsozial und unsinnig", wie rund 70 Prozent der Studierenden neben dem Studium auch noch jobben müssten, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, so Sehrbrock.
"Wer die Studiendauer verkürzen will, muss die Studienbedingungen so gestalten, dass Seminare und Praktika in angemessener Zeit absolviert werden können bzw. Laborplätze zur Verfügung stehen", betonte das DGB-Vorstandsmitglied. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hoffe, dass sich eine breite Bundestagsmehrheit für die Position der Bundesregierung finde.
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