Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
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Es geht um mehr als Rente

(Berlin) - Mitten hinein in eine der schärfsten Debatten um eine Neujustierung des Sozialstaates und der Lohnzusatzkosten zeigt der aktuelle Datev-Mittelstandsindex, wo die Wirtschaft in weiten Teilen bereits jetzt unter erheblichem Kostendruck steht. Der Jobverlust nimmt auch im Mittelstand kräftig Fahrt auf. Belastet sind die mittelständischen Unternehmen durch deutlich steigende Lohn- und Gehaltszahlungen, die sogar schneller steigen als die Inflation – und das bei nur gleichbleibenden bzw. sinkenden Umsätzen.

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER:

„Die steigenden Verluste von Arbeitsplätzen zeigen, dass es bei der aktuellen Rentendebatte um weit mehr als die Altersvorsorge geht. Das Festschreiben der Haltelinie bis 2031 und darüber hinaus bedeutet höhere Schulden und steigende Beiträge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Für Beschäftigte heißt das: Weniger Netto vom Brutto. Für Unternehmen explodieren die Lohnzusatzkosten – Kosten, die in der aktuellen Phase immer öfter nicht mehr erwirtschaftet werden können. Die Folge: Nicht nur die Großunternehmen, auch die mittelständischen Betriebe über alle Branchen hinweg bauen in rasantem Tempo Stellen ab, um Insolvenzen zu verhindern.

Konkret bedeutet das, dass immer mehr aus der jungen Generation keine gute Berufsperspektive haben - während die, die noch Arbeit haben, mit den Lohnzusatzkosten und den hohen Steuern für die Schulden völlig überfordert werden.

Gesamtwirtschaftlich ist das Fass übergelaufen und die Junge Gruppe adressiert genau das. Darum stehen wir Familienunternehmer in der laufenden Rentendebatte fest an der Seite der Jungen Gruppe von CDU/CSU.

Die Bundesregierung scheint das eigentliche Ziel aus den Augen verloren zu haben. Es muss doch jetzt um die entscheidenden Fragen gehen: Wie schaffen wir wieder Wirtschaftswachstum? Wie sichern wir Arbeitsplätze? Das geplante Rentenpaket leistet beides nicht. Deshalb ist es absolut notwendig, dass die Bundesregierung die Ergebnisse der Rentenkommission abwartet, bevor sie mit dieser wirtschafts- und arbeitsplatzgefährdenden Rentenreform vorprescht.“

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., Anne-Katrin Moritz, Leiter(in) Kommunikation und Marketing, Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 300650

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