"EU-Direktzahlungen müssen rechtzeitig in 2015 ausgezahlt werden" / Rukwied fordert Agrarministerkonferenz zum Handeln auf
(Berlin) - "Die Agrarminister von Bund und Ländern müssen jetzt die Weichen dafür stellen, dass die Landwirte ihre EU-Direktzahlungen ordnungsgemäß im Dezember 2015 erhalten." Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Kreisbauerntag in der Grafschaft Diepholz wenige Tage vor der Agrarministerkonferenz, die am 19. und 20. März 2015 in Bad Homburg stattfinden wird. Mit dieser Forderung hatte sich Rukwied bereits vergangene Woche in einem Brief an die beiden Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern, Bundesminister Christian Schmidt und die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz, gewandt.
"Wir haben Informationen aus den Verwaltungen der Bundesländer, nach denen wegen zusätzlicher Greening-Kontrollen und Verfahren zum Datenabgleich eine Verzögerung der Direktzahlungen ins Jahr 2016 droht", erklärte der Bauernpräsident auf dem Kreisbauerntag. Eine rechtzeitige Auszahlung bis Ende dieses Jahres sei für die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe aber dringend erforderlich. "Die bürokratische Umsetzung der Reform der EU-Agrarpolitik ist ohnehin eine starke Belastung für Landwirte und Behörden. Es ist für die Bauern nicht akzeptabel, dass dies auch noch zu finanziellen Ausfällen und Zahlungsverzögerungen führt", stellte Rukwied klar. Daher müssten die Agrarminister die notwendigen Vorkehrungen für den rechtzeitigen Abschluss der Kontrollen und des Datenabgleichs treffen, um die Auszahlung der Direktzahlungen in 2015 zu gewährleisten. Notfalls könnte eine vereinfachte Vorauszahlung eingefordert werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
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