"EU-Förderprogramme müssen die technologische Basis stärken"
(Frankfurt am Main) – Zum geplanten Europäischen Wettbewerbsfonds und dem nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA:
• „Es ist gut, dass die EU-Kommission ihr Budget verstärkt zur Unterstützung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit nutzen will. Vor allem der Plan, das Budget des Forschungsprogramms ,Horizont Europa‘ auf fast 175 Milliarden Euro zu verdoppeln ist ein positives Signal: Die EU setzt auf Innovationen und nimmt den Kampf um die weltweite Technologieführerschaft auf.“
• „Allerdings lassen die Entwürfe eine Reihe von Fragen offen. Klimaschutz, Resilienz und Sicherheit sind grundsätzlich die richtigen Ziele, aber es ist unklar, wo horizontale Schlüsseltechnologien, wie etwa Robotik, industrielle KI oder Produktionstechnologien einen Platz finden. Diese Technologien sind von grundlegender Bedeutung, da sie eine große Bandbreite an Anwendungen haben und allen Sektoren zugutekommen.“
• „Die EU-Institutionen müssen diese Budgetpläne in den weiteren Verhandlungen dringend nachbessern. Statt einer Fokussierung auf die Förderung einzelner Sektoren sollte vielmehr die breitenwirksame Sicherung der technologischen Basis priorisiert werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030