Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

EU-Gipfel: "Stillstand der EU-Handelsabkommen überwinden"

(Brüssel/Frankfurt) - Zu dem Treffen der Staats- und Regierungschefs auf dem Europäischen Rat sagt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA:

"Der Stillstand der EU-Handelsabkommen muss dringend überwunden werden. Das beste Beispiel ist das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur - hier bewegt sich schon viel zu lange nichts mehr. Daher setzen die Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel das richtige Signal, indem sie über die Schwierigkeiten von Handelsverhandlungen diskutieren. Die von der EU-Kommission ausgehandelten Freihandelsabkommen werden vom Europaparlament und den EU-Mitgliederstaaten immer weniger angenommen. Das ist für exportorientierte Industrien wie den europäischen Maschinen- und Anlagenbau ein riesiges Problem, gefährdet Arbeitsplätze und den Wohlstand in Europa. Offene Märkte und der internationale, reibungslose Austausch von Waren und Dienstleistungen sind Grundvoraussetzung für den Erfolg unserer Unternehmen, insbesondere der kleinen- und mittelständischen Betriebe.

Außerdem verliert die EU ihre Glaubwürdigkeit, wenn die Freihandelsabkommen nicht so schnell wie möglich in Kraft treten können. Es war deshalb wichtig, dass der EU-Gipfel für eine Diskussion genutzt wurde, wie Handelsverträge künftig zügiger innerhalb der europäischen Institutionen verhandelt und vor allem ratifiziert werden können. Denn nur mit abgeschlossenen und umgesetzten Freihandelsabkommen kann Europa wettbewerbsfähig bleiben."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(sf)

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