EU-Kommission nimmt Wasser aus geplanter Konzessionsrichtlinie aus: BDEW begrüßt Entscheidung der EU-Kommission / Entscheidung auch Ergebnis intensiver BDEW-Gespräche mit europäischen Institutionen
(Berlin) - "Die Entscheidung der Europäischen Kommission können wir nur begrüßen. Wasser bleibt in Deutschland damit in der bewährten Obhut der Kommunen, die vor Ort am besten entscheiden können, wie die Wasserversorgung organisiert sein sollte", sagte Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute in Berlin.
Der BDEW hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten in intensiven Gesprächen in Brüssel und Berlin dafür eingesetzt, dass die bewährten kommunalen Strukturen der Wasserwirtschaft in Deutschland nicht durch diese EU-Richtlinie gefährdet werden. Der BDEW hatte umfangreiche Vorschläge in Form eines "Wasser-Ausnahmepaketes" in die Diskussion eingebracht, das auch vom EU-Ministerrat und der Bundesregierung aufgegriffen wurde. Offenbar hat die Europäische Kommission auch aufgrund der intensiven Diskussionen erkannt, dass ihr Ansatz zur EU-weiten Regelung der Konzessionsvergabe letztlich nicht zielführend und praktikabel ist und den Strukturen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten nicht gerecht wird.
Der BDEW war immer der Auffassung, dass eine Ausnahme der Wasserwirtschaft aus dem Geltungsbereich der Richtlinie letztendlich der beste Weg ist", so Weyand.
Quelle und Kontaktadresse:
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Hauptgeschäftsstelle
Jan Ulland, Stellv. Pressesprecher
Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin
Telefon: (030) 300199-0, Fax: (030) 300199-3900