Pressemitteilung | Wirtschaftsvereinigung Stahl - Standort Düsseldorf

EU setzt Importüberwachung für drei Stahl-Produkte fort / Keine endgültigen Maßnahmen bei Quartoblech, Weißblech und Betonstahl

(Düsseldorf) - Die Europäische Kommission wird bei den drei Produkten Quartoblech, Weißblech und Betonstahl derzeit keine Zollkontingente einführen, aber die besondere Importüberwachung fortsetzen. Ende September 2002 hatte die Europäische Kommission Zollkontingente in Reaktion auf die Einfuhrbeschränkungen in den USA zum Schutz des EU-Marktes vor Umlenkungen bei sieben Produkten endgültig in Kraft gesetzt. Zu den drei genannten Erzeugnissen war damals der Untersuchungszeitraum verlängert worden.

"Wir bedauern die jetzt getroffene Entscheidung", so der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzende des Stahlinstituts VDEh, Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling, "begrüßen aber, dass die Europäische Kommission ein zeitnahes Importmonitoring eingerichtet hat. Das erlaubt den europäischen Behörden, bei einem kritischen Anschwellen der Importe nachzubessern und den Kreis der von den Zollkontingenten erfassten Produkte schnell zu erweitern." Darüber hinaus beobachte das Stahl-Zentrum in enger Abstimmung mit dem europäischen Dachverband Eurofer die Entwicklung genau, um notfalls umgehend in Brüssel die Notwendigkeit von Handelssanktionen nachweisen zu können, so Ameling weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Stahl Sohnstr. 65 40237 Düsseldorf Telefon: 0211/67070 Telefax: 0211/6707165

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