Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Europäischer Rat verabschiedet MFR 2021-2027 / "Handwerksrelevante Programme müssen jetzt zügig umgesetzt werden"

(Berlin) - Auf dem EU-Gipfel vom 10. Dezember 2020 haben sich alle Mitgliedstaaten auf den Mehrjährigen EU-Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2021-27 geeinigt. Das Übereinkommen betrifft auch das Erholungsinstrument "Next Generation EU”, das den wirtschaftlichen Wiederaufbau in Europa nach Überwindung der Corona-Pandemie stützen soll. Dazu erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke:

"Es ist gut und für unsere Betriebe eine wichtige Nachricht, dass dem neuen EU-Finanzrahmen nun nichts mehr im Wege steht. Diese Einigung kommt gerade noch rechtzeitig und ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass handwerksrelevante EU-Programme wie InvestEU (ehem. "EFSI"), ESF+, Horizont Europa und Erasmus+ erfolgreich fortgeführt werden können. Die genannten Programme unterstützen Handwerksbetriebe gezielt bei Investitionen, Innovation sowie Aus- und Weiterbildung. Jetzt müssen sie zügig umgesetzt werden, damit das Geld - gerade in der aktuellen Pandemiesituation - rechtzeitig bei den Betrieben ankommt, die dann ihren Beitrag dazu leisten können, die Gesamtwirtschaft zu stabilisieren.

Zudem brauchen Handwerk und Mittelstand mehr Eigenkapital und mehr Unterstützung beim Strukturwandel hin zu einer grüneren und digitaleren Wirtschaft. Damit unsere Betriebe ihren Beitrag zu diesen Veränderungsprozessen leisten können, sind gezielte Investitionen nötig. Die geplanten nationalen Erholungs- und Resilienzpläne müssen diese Ziele und kleine und mittlere Betriebe unterstützen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(mj)

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