Pressemitteilung | DIE PAPIERINDUSTRIE e.V.

Export treibende Kraft für deutsche Papierindustrie

(Bonn/Wiesbaden) - Die Papierindustrie geht von einem insgesamt verhaltenen Wachstum für 2003 aus. Träger des Wachstums sei weiterhin der Export, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP), Klaus Windhagen, in einer Pressekonferenz am Rande der Zellcheming/EXPO in Wiesbaden.

Die Exporterfolge seien Ausdruck der zunehmenden Globalisierung der deutschen Papierindustrie. Neben den zahlreichen mittelständischen Unternehmen, die sich in ihren jeweiligen Marktnischen mehr und mehr international etablierten, habe auch die zunehmende Integration deutscher Standorte in multinationale Konzerne die Erschließung von Auslandsmärkten gefördert.

2002 hatte die deutsche Papierindustrie insgesamt 9,5 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe exportiert und damit eine Zuwachsrate von rund 9 Prozent verzeichnet. Rund 70 Prozent der Exporte gingen in den EU-Raum. Die deutschen Unternehmen konnten ihre Stellung aber auch auf den Märkten in Osteuropa mit einem Anteil von 12 Prozent am Export und in Übersee mit 18 Prozent ausbauen.

Der Export entwickelt sich laut Windhagen weiter positiv. In den ersten vier Monaten des Jahres 2003 wurden 2,65 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe ausgeführt. Dies entspricht einem Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Exporte nach Osteuropa und Übersee setzten ihre positive Entwicklung mit zweistelligen Zuwachsraten fort.

Die Gesamtproduktion hat in den Monaten Januar bis April des Jahres 2003 um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 6,4 Mio. Tonnen zugelegt. Die Graphischen Papiere verzeichneten bedingt durch neue Kapazitäten ein Plus von 5,1 Prozent. Die Verpackungspapiere profitierten vom Versandgeschäft mit einem Produktionszuwachs von 4,7 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (VDP) Adenauerallee 55, 53113 Bonn Telefon: 0228/267050, Telefax: 0228/2670562

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