Extremus: Versicherungswirtschaft begrüßt Verlängerung der Staatsgarantie

(Berlin) - Mir ihrer Entscheidung, sich weiterhin an dem Terrorversicherer Extremus AG zu beteiligen, habe die Bundesregierung sehr verantwortlich gehandelt. Durch die Verlängerung der Staatsgarantie um zwei Jahre bis Ende 2007 könne die Versicherungswirtschaft das Angebot an Deckungsschutz für Terrorschäden aufrechterhalten, erklärte Edmund Schwake, Vorsitzender des Hauptausschusses Schaden- und Unfallversicherung im GDV.

„Die terroristischen Anschläge in London haben die reale Bedrohung der westlichen Welt und die katastrophalen Folgen für die Volkswirtschaften in Erinnerung gerufen. Umso mehr bleibt zu hoffen, dass nach dem Staat und der Versicherungswirtschaft jetzt auch die deutschen Firmen die Gefahrenlage verstärkt erkennen und den Schutz durch Extremus AG suchen.“ so Schwake.

Die Versicherungswirtschaft hat den Terrorversicherer Extremus AG im September 2002 als Folge der New Yorker Terroranschlägen gegründet. Extremus deckt spezifische Risiken durch terroristische Anschläge bis insgesamt 10 Mrd. Euro ab. Für Schäden über 2 Mrd. (bis 10 Mrd.) Euro tritt der Staat im Wege der Staatshaftung ein. Gegenwärtig sind erst rund 1100 Firmen bei Extremus versichert, mit einer Versicherungssumme von insgesamt etwa 380 Mrd. Euro.

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