Pressemitteilung | Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik)

Fachkräftemangel: Wie Firmen in Krisenzeiten bei Arbeitnehmern punkten

(Augsburg) - Die ehrliche und professionelle Kommunikation zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern steht in Krisenzeiten hoch im Kurs: Knapp 70 Prozent der Expert:innen für Industrie-Kommunikation sind überzeugt, auf diesem Weg die Belegschaft zu binden und künftig konkrete Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Mit seinem neuen Whitepaper "Employer Branding" gibt der Bundesverband Industrie Kommunikation eine Übersicht, wie Firmen sich im Austausch mit Ihren Beschäftigten als Arbeitgeber positionieren.

Bundesverband Industrie Kommunikation legt Whitepaper "Employer Branding" vor

"Ein klar definiertes Leitbild ist heute für Unternehmen und ihre Beschäftigten unverzichtbar", sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin vom Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik). "Wie sich die zugrundeliegende Kommunikations-Strategie schrittweise entwickeln lässt, ist eine handwerkliche Aufgabe: Das reicht - je nach Firma - von einer leichten Justierung bis hin zu einer fundamentalen Neuausrichtung. Worauf die Entscheiderinnen und Entscheider dabei achten sollten, zeigt unser neues Employer-Branding-Whitepaper mit zahlreichen Beispielen renommierter Hidden Champions wie ZIEHL-ABEGG, Harro Höflinger oder Rommelag."

Ehrliche Analyse des Ist-Zustands

Die Kommunikationsprofis empfehlen, zunächst den Ist-Zustand der Firma zu untersuchen: Was denken die Beschäftigten über ihren Arbeitgeber, beispielsweise die Unternehmens- und Führungskultur sowie das Betriebsklima? Was sind die Alleinstellungsmerkmale und welche Erwartungen haben künftige Bewerber? In diesem Prozess ist entscheidend, von Anfang an verschiedene Perspektiven einzubeziehen. Der Grund: Basiert eine Selbsteinschätzung nur auf der Sicht einzelner Stakeholder, besteht das Risiko, dass die gewählte Botschaft bei den Zielgruppen keine Rückkoppelung findet und damit unglaubwürdig wirkt. In der Umsetzung erwarten die meisten Experten aus der B2B-Kommunikation, dass in den kommenden drei Jahren eine engere Zusammenarbeit beim Employer-Branding zum Standard wird - beispielsweise mit einem Hand-in-Hand von HR und Marketing.

Eigene Stärken glaubwürdig vermitteln

Herrscht nach der Analyse Klarheit über die eigenen Stärken, wird ein Profil entwickelt, um sich von anderen Arbeitgebern abzuheben. Firmen profilieren sich beispielsweise mit technologischer Innovation, aktuellen Nachhaltigkeitsthemen oder gelebter Diversität. Speziell für jüngere Generationen sind gesellschaftspolitische Positionierungen essenziell. In jedem Fall ist entscheidend, dass die Stärken nachweisbar vorhanden sind und glaubwürdig kommuniziert werden.

Im Employer Branding kommt der Kommunikation die Aufgabe zu, die Unternehmenskultur in die richtigen Worte zu fassen und in den passenden Kanälen zu platzieren. Ziel ist, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen zu stärken und eine Vertrauenskultur zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern zu schaffen.

Zeit & Engagement lohnen sich

"Employer Branding erfordert viel Zeit und Engagement", sagt Ramona Kaden. "Doch der Einsatz lohnt sich: Professionelle Kommunikation sorgt gerade in unsicheren Zeiten für Zusammenhalt und Orientierung."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) Tanja Auernhamer, Geschäftsstellenleiterin Kommunikation Am Alten Gaswerk 20, 86156 Augsburg Telefon: (0821) 999-764, Fax: (0821) 999-764

(jg)

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