Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer begrüßen Linders Idee eines neuen Handelsabkommen mit den USA

(Berlin) - ngesichts des anstehenden Besuchs von US-Präsident Joe Biden beim EU-Gipfel in Brüssel, fordert Finanzminister Lindner die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu einem transatlantischen Freihandelsabkommen.



Dazu sagte Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Der Vorstoß von Finanzminister Lindner, ein transatlantisches Handelsabkommen zwischen der EU und den USA jetzt zügig abzuschließen ist absolut richtig. Die Weltwirtschaft erleidet durch die Corona-Pandemie, gestiegene Energiepreise und Putins Angriff auf die Ukraine erhebliche Verluste. Die aktuelle Lage zeigt, wie gefährlich es ist, dass China die USA als größten Handelspartner der EU abgelöst hat. Mit einem Abkommen zwischen der EU und den USA entsteht die Möglichkeit, diese Abhängigkeiten neu zu justieren und beim internationalen Handel wieder breiter diversifiziert aufgestellt zu sein. Die leidvolle Erfahrung der Abhängigkeit von russischen Energieträgern zeigt, wie dringend eine pluralisierte Außenhandelspolitik ist.



Während Krieg und Krisen den Wohlstand der freien Welt verringern, ermöglichen der Abbau von Zöllen und die Öffnung der Märkte innerhalb der freien, demokratischen Welt einen Ausgleich. Ein Handelsabkommen bietet darüber hinaus die Chance, die Geschlossenheit der transatlantischen Wertegemeinschaft unter Beweis zu stellen und weiter zu vertiefen. Ebenso lassen sich für dringende Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsame hohe Standards finden und besser international durchsetzen. Der Abbruch der letzten Verhandlungen hat gerade in den USA für Missstimmung gesorgt.



Trotz der vielen Themen muss es bei den Verhandlungen gelingen, schnell Einigkeit herzustellen. Das Zeitfenster steht angesichts der Mehrheitsverhältnisse in den USA nur für kurze Zeit offen, denn nach den Wahlen zum US-Repräsentantenhaus oder eines neuen Präsidenten könnten die aktuellen Chancen schnell verstreichen. Daher muss die deutsche Bundesregierung die Verhandlungen jetzt mit Nachdruck auf der Europäischen Ebene einfordern. Die Organisationen, die vor sechs Jahren TTIP verhindert haben, sollten ihre Ablehnung, auch aufgrund der substantiellen Verschiebungen in der europäischen Außenhandelspolitik, fallen lassen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(ss)

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