Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer kritisieren steigende Sozialausgaben auf Kosten der Arbeitnehmer

(Berlin) - Im Juli will das Bundeskabinett den Sozialbericht beschließen. Der Zahlen und Prognosen des vorliegenden Entwurfs zeigen, dass der Sozialstaat offensichtlich ins Uferlose wächst. 2020 lagen die Sozialausgaben des Bundes bei 1,19 Billionen Euro. Für 2025 werden 1,28 Billionen prognostiziert.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER kritisieren die teuren Sozialgeschenke auf Kosten der Arbeitnehmer. "Die Rekordsummen zeigen eindeutig, wie falsch die Mär eines angeblich kaputtgesparten Sozialstaates tatsächlich ist. Auch ohne die Effekte der Corona-Krise steigen die Ausgaben immer weiter und eine Kostensenkung ist nicht in Sicht. Leidtragenden sind unsere Mitarbeiter, denn zur Finanzierung des wuchernden Sozialstaates zahlen sie heute schon die weltweit höchsten Steuer- und Sozialabgaben, weshalb sie von ihrem Gehalt weniger Netto vom Brutto ausgezahlt bekommen", kritisiert Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands.

Eben-Worlée weiter: "Anstatt die Arbeitnehmer und die Arbeitskosten immer weiter zu belasten, muss der Gesetzgeber die vorhandenen Mittel effizienter einsetzen. Staatliche Unterstützung muss viel stärker als bisher an der Bedürftigkeit ausgerichtet werden. Die `Gießkanne´ darf nicht mehr das Mittel der Wahl sein. Mit Blick auf den demographischen Wandel sollte bei der Rente, wie auch im Bereich Gesundheit und Pflege, viel mehr auf Eigenvorsorge gesetzt werden. Es muss den Menschen leichter gemacht werden, privat vorzusorgen. Die Parteien müssen vor der Bundestagswahl klar sagen, wie der demographische Wandel und der Klimawandel finanziert werden sollen, ohne mit steigenden Staatsschulden die nächste Generation zu überfordern und ohne mit noch mehr Steuern die Wirtschaft abzuwürgen. Statt heute neue Wahlgeschenke zu verteilen, muss die Politik die Tragfähigkeit unseres eigentlich guten Systems für die Zukunft absichern."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sf)

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