Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer: Nicht von der Liquiditäts- in die Schuldenkrise schlittern / Reinhold von Eben-Worlée ist skeptisch, dass die finanziellen Hilfen rechtzeitig bei den Betroffenen ankommen

(Berlin) - Die Bundesregierung versucht, wirtschaftliche Schadensbegrenzung ihrer Anti-Corona-Maßnahmen zu betreiben. Dazu stellt sie allerhand finanzielle Hilfen ins Schaufenster. Im Angebot sind beispielsweise Umsatz-Entschädigungen. Darüber hinaus wird der Kreis der Kredit-Berechtigten erweitert.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER ist skeptisch: "Die letzten derartigen Hilfspakete wurden - aus welchen Gründen auch immer - nicht genutzt oder falsch konditioniert. Daher ist es unwahrscheinlich, dass diese Hilfen die Betroffenen erreichen. So ist auch immer noch unklar, ab wann wo Anträge gestellt werden können und welche Unterlagen dafür benötigt werden. Auch KfW-Schnellkredite haben beim ersten Shutdown mehrere Monate gebraucht, um bei den Betroffenen anzukommen. Und was die Politik und die Gesellschaft nicht vergessen darf: Kredite bleiben Kredite - sie müssen zurückgezahlt werden. Von der Liquiditätskrise werden viele Unternehmen in der Hotellerie und Gastronomie in die Schuldenkrise rutschen. Doch der Shutdown darf nicht zum Knockdown für die jetzt stark gefährdeten Arbeitsplätze in der privaten Wirtschaft werden. Wenn der Staat beschließt, dass diese Betriebe geschlossen werden, muss er auch für die wirtschaftlichen Folgen finanzielle Verantwortung tragen. Ansonsten beginnt der Kahlschlag ganzer Branchen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)

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