Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer-Umfrage: Betriebe stehen bereit zum Testen und Impfen

(Berlin) - 88 Prozent der Familienunternehmen sind bereit, ihre Mitarbeiter durch Betriebsärzte impfen zu lassen / 21 Prozent der Betriebe testen bereits regelmäßig ihre Mitarbeiter

Der Astrazeneca-Impfstopp ist ein herber Rückschlag für die Impfkampagne, aber auch für die Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER befürchtet, dass der Impfstopp die ideenlose Lockdown-Politik der Bundesregierung und der Mehrzahl der Ministerpräsidenten einfach nur in die Verlängerung führt. "Sich ausschließlich von Lockdown zu Lockdown zu hangeln, ist aber noch lange keine Strategie", kritisiert von Eben-Worlée. "Doch eine solche Strategie braucht es endlich, um den Bürgern und Betrieben wieder eine Perspektive zu geben. Der Impfstopp kostet zu allererst Vertrauen in das Krisenmanagement dieser Regierung, er kostet aber auch weitere Milliarden für den Steuerzahler, er kostet Wirtschaftskraft, unternehmerische Existenzen und Arbeitsplätze."

Wenn wir ohne ausreichenden Impfstoff die Infektionsketten stoppen wollen, muss die Devise nun lauten: testen, testen, testen. 85 Prozent der Familienunternehmen sind dazu bereit. 39 Prozent schaffen es, diesen Dienst für die Gesellschaft auf eigene Kosten durchzuführen, 46 Prozent brauchen dafür finanzielle Unterstützung durch den Staat. Bisher sind aber so wenige Tests erhältlich, dass nur 21 Prozent der Unternehmen das regelmäßig machen können. Darüber hinaus wären 88 Prozent bereit, ihre Mitarbeiter durch den Betriebsarzt impfen zu lassen.

"Wir brauchen Lösungen statt Lockdowns. Es gilt aus pandemischer Sicht, schnell in der Fläche zu impfen. Arztpraxen und Betriebsärzte müssen umgehend in die flächendeckende Impfung einbezogen werden. Dort liegt ausreichend Erfahrung vor; es braucht keine Modell- und Testphasen mehr. Jegliche Energie der Bundesregierung sollte nun darauf gelegt werden, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit das Testen die Grundlage für eine weitgehende Normalisierung des Lebens wird, und damit das Impfen viel schneller erfolgen kann, wenn denn hoffentlich bald mal genügend Impfstoff vorhanden ist."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(ds)

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