Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
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Familienunternehmer zu neuer Einigkeit für freie CO2 Zertifikate statt CBAM

(Berlin) - Sowohl Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) als auch der für Umwelt und Klimaschutz zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Fraktion, Andreas Jung, haben sich überraschend klar für eine Verlängerung der freien Zuteilung von CO2-Zertifikaten im CO2-Grenzausgleichssystem der EU ausgesprochen. Bislang ist geplant, dass die kostenlose Zuteilung für betroffene EU-Produzenten ab 2026 schrittweise entfällt und die Zertifikate erworben werden müssen.

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:

„Endlich schreiten SPD und CDU/CSU mal Seite an Seite. Diese neue Einigkeit lässt hoffen. Lange haben sowohl die Union als auch die SPD auf ein Auslaufen der freien Zuteilung gedrungen und stattdessen den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) als protektionistisches Instrument favorisiert. Dabei warnten längst viele Stimmen vor der Komplexität des Grenzzolls und dessen negativen Auswirkungen. Jetzt merken auch Regierung und Koalition, dass der CBAM nicht funktionieren kann. Das macht Hoffnung, dass sie nun ins Handeln kommen.

Eine weitere freie Zuteilung von Zertifikaten stärkt die Industrie und sorgt dafür, dass die Verbraucherpreise nicht unnötig noch weiter in die Höhe getrieben werden. Das ist gute sozialdemokratische Politik. Dabei bedeutet eine freie Zuteilung kein bisschen weniger Klimaschutz. Die Menge der Zertifikate im Emissionshandel bleibt gleich, das Klimaschutzziel gesichert.

Wenn Umweltminister Schneider diesen Kurs vehement weiterverfolgt, ist ihm der Dank der deutschen Wirtschaft sicher. Das muss aber entsprechend mit der endgültigen Abschaffung des CBAM einhergehen.“

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., Birte Siedenburg, Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 300650

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