Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zum Gasstopp in Polen und Bulgarien: Nicht nervös machen lassen

(Berlin) - Wie angekündigt hat der russische Staatskonzern Gazprom seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien eingestellt. "Russland zieht alle Register, um die westliche Welt in Angst und Panik zu versetzen. Davon sollten wir uns in Deutschland und auch in der Europäischen Union nicht nervös machen lassen", so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. "Faktisch hat Russland keinen anderen Absatzmarkt als Europa, da die Pipelines z. B. nach China noch nicht ausreichend vorhanden sind. Entweder liefert Gazprom in die EU oder gar nicht. Dann würden etliche Milliarden im russischen Haushalt fehlen. Nachdem die Abkehr von Kohle beschlossen und die Abkehr von Öl schon Formen annimmt und westliche Technik wohl auf Jahre nicht nach Russland geliefert wird, dürften die Gasmilliarden eine der wenigen Stützen sein, die Putin noch hat. Zusätzlich ist ein Förderstopp in Russland auch nicht so einfach. Die Ausbeute wäre bei Wiederaufnahme der Förderung in Russland geringer. Wir sollten uns also nicht verrückt machen lassen, dann beruhigen sich auch die Märkte und Preise schon wieder. Bis dahin sollten sich die europäischen Partner so gut wie möglich untereinander unterstützen."

Eben-Worlée weiter: "Die deutsche Regierung hat sich dafür entschieden, die Ukraine zu unterstützen und sollte sich von diesem Kurs auch nicht abbringen lassen - auch nicht durch außenpolitische Einschüchterungsversuche seitens Russlands."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(mw)

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