Fasbender: "Gemeinsame Stellungnahme von DGB und Regionaldirektion zum Ausbildungsmarkt einseitig und irreführend!"
(Frankfurt am Main) - "Einseitig und irreführend", so kommentierte Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) die heutige (25. August 2010) gemeinsame Stellungnahme von DGB und Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit zum Ausbildungsmarkt.
"Fakt ist, dass zurzeit Lehrstellenbewerber hervorragende Chancen haben, wenn sie die Mindestanforderungen erfüllen. Es gibt noch viele offene Ausbildungsplätze." Zu behaupten, es gäbe keine nicht ausbildungsreifenJugendlichen sei Realitätsverweigerung. Diese Jugendlichen brauchen spezielle Maßnahmen wie die sog. Einstiegsqualifizierung, mit der die Arbeitsagentur Jugendliche fördern kann, die - so der Gesetzeswortlaut - "noch nicht im vollen Maße über die erforderliche Ausbildungsreife verfügen". Viele Ausbildungsbetriebe unternehmen große Anstrengungen, um die Potenziale der Jugendlichen zu entwickeln und integrieren damit auch schwächere Jugendliche in Ausbildung.
Die Statistik der Regionaldirektion erfasst nur die dort gemeldeten Ausbildungsstellen. Das sind im Durchschnitt nur 60 bis 70 Prozent der tatsächlich angebotenen Ausbildungsplätze. Dagegen werden von Regionaldirektion über 90 Prozent der Jugendlichen erfasst, die eine Ausbildungsstelle suchen. Es sei deshalb unseriös, die beiden Zahlen ohne diesen Hinweis gegenüber zu stellen, sagte Fasbender.
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