FDP-Initiative gegen das Betriebsverfassungsgesetz nicht auf der Höhe der Zeit / DGB begrüßt demokratischen Fortschritt bei SAP
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund begrüßt die Lockerungsübungen des SAP-Vorstandes gegenüber der Wahl eines Betriebsrates. Mit dem Ja zu Betriebsratswahlen kann sich auch bei einem der führenden deutschen Softwarehersteller eine neue Beteiligungskultur entwickeln, wie sie in anderen Unternehmen der Branche längst üblich ist, sagte DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel am Donnerstag, 16. März, in Berlin. Im Zusammenhang mit der neuen Offenheit bei SAP bot Dietmar Hexel dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hasso Plattner ausdrücklich Gespräche über die Vorteile der Mitbestimmung für Unternehmen wie Beschäftigte an.
Den jüngsten Vorstoß der FDP für eine Beschneidung der Mitbestimmungsrechte dagegen nimmt der DGB vor dem Hintergrund der neuen Offenheit bei SAP für Betriebsräte mit Verwunderung zur Kenntnis. Während der SAP-Vorstand erkannt hat, dass eine Vertretung der Beschäftigten durch einen Betriebsrat vorteilhaft ist, kritisiert die FDP die Initiative als Fremdbestimmung und bürokratisch, so Hexel. Offenbar ist die FDP mit ihrem Antrag nicht auf der Höhe der Zeit.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand
Hilmar Höhn, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060324
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