Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Feindbild Journalist / Angriffe auf Lokalredakteurinnen und -redakteure nehmen zu / BDZV und ECPMF vereinbaren Langzeitmonitoring

(Berlin) - Beide Organisationen verbinden damit das Ziel, unter anderem die Innenministerien und Polizeien der Länder auf gesicherter Datengrundlage für die Unterstützung und den Schutz der Mitarbeiter in den Lokalredaktionen zu sensibilisieren.

"Im vergangenen Jahr haben wir einen Negativrekord bei Angriffen auf Journalistinnen und Journalisten in Deutschland erlebt", erklärt dazu BDZV-Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert. Dabei sei der "Hass vor der Haustür in dieser Massivität immer noch ein ungewohntes Phänomen". Dem wolle der BDZV gemeinsam mit dem ECPMF parallel zu der bereits etablierten allgemeinen "Feindbild"-Studie nun verstärkt auf den Grund gehen.

Dr. Lutz Kinkel, Geschäftsführer des ECPMF, sagt: "Lokaljournalistinnen und -journalisten sind in einer besonders schwierigen Lage - die Attacken kommen gleichsam aus der Nachbarschaft. Wir werden die Situation genau analysieren und Empfehlungen erstellen, was getan werden kann." Das ECPMF begrüße die Zusammenarbeit mit BDZV bei diesem wichtigen Thema, sagt Kinkel.

Steckbrief Monitoring

Mithilfe einer Plattform werden beim ECPMF Angriffe auf Lokaljournalistinnen und Lokaljournalisten dokumentiert, verifiziert und analysiert - darunter schwerwiegende Bedrohungen sowohl offline als auch online (Stichwort "Hate-Speech"), Tätlichkeiten, Cyberangriffe oder Einschüchterungsversuche durch Doxxing, rechtliche Schritte oder Zensurhandlungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV) Anja Pasquay, Leiterin Kommunikation Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Fax: (030) 726298-299

(jg)

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