Finger weg vom Mietrecht / FDP will Kahlschlag nach der Bundestagswahl
(Berlin) - Das geltende Mietrecht ist mit der Mietrechtsreform 2001 vereinfacht worden. Es ist sozial gerecht und ausgewogen. Es besteht kein Korrekturbedarf. Vorschläge der FDP, insbesondere von FDP-Rechtsexperte Rainer Funke, sind überflüssig und werden von uns strikt abgelehnt, sagte die Präsidentin des Deutschen Mieterbundes (DMB), Anke Fuchs, als erste Reaktion auf einen Zeitungsartikel in der Welt vom 8.9.2005.
Mieterbund-Präsidentin Anke Fuchs weiter: Es gibt keinerlei Rechtfertigungen, das Rad zurückzudrehen. Wir brauchen keine kürzeren Kündigungsfristen für Vermieter, und wir brauchen erst recht keine neuen Mieterhöhungs-runden und Mieterhöhungsmöglichkeiten für Vermieter. Mit Ihren Forderungen vertritt die FDP ausschließlich die Interessenpolitik einzelner Vermieter und Eigentümer.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Mieterbund e.V. (DMB)
Littenstr. 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/223230, Telefax: 030/22323100