Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Flächentarifverträge sind kein Luxus

(Berlin) - Die Tarifverträge in Medienunternehmen aller Gattungen müssen auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten ihre Gültigkeit behalten. Sie sind kein verzichtbarer Luxus von Arbeitnehmern. Das war die Kernaussage der Anträge zur Tarifpolitik auf dem DJV-Verbandstag 2009 in Berlin. In der am heutigen Dienstag (10. November 2009) geführten tarifpolitischen Debatte war der Erhalt der Flächentarifverträge bei allen Medienunternehmen die Kernforderung der Delegierten. Die Tarifverträge seien kein unnötiger Ballast, der in Krisenzeiten verzichtbar sei, sondern bildeten das Fundament journalistischer Arbeit in den Redaktionen. Die Delegierten forderten alle Journalistinnen und Journalisten in Zeitungs-, Zeitschriften-, Hörfunk-, Fernseh- und Onlineredaktionen auf, zusammen mit dem DJV dafür zu kämpfen, dass angemessene Gehälter und Honorare sowie faire Arbeitsbedingungen flächendeckend gültig seien.

"Wir werden uns auch weiter intensiv für den Fortbestand der Tarifverträge einsetzen", kündigte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken an. "Das geht aber nur mit der tatkräftigen Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen in den Verlagen und Sendern."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

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