Flughafenverband ADV: "Flughäfen müssen einmal mehr als Schauplatz für den Arbeitskampf herhalten" - "Warnstreik lässt jede Verhältnismäßigkeit vermissen"
(Berlin) - Anlässlich des heutigen Streiks an mehreren deutschen Flughäfen erklärt Ralph Beisel, ADV-Hauptgeschäftsführer: "Ein sog. Warnstreik, der gleich zu wirtschaftlichen Millionenschäden bei Airlines und Flughäfen, langen Wartezeiten und massiven Flugausfällen führt, lässt jede Verhältnismäßigkeit vermissen."
Allein bei der Lufthansa sind von den streikbedingten Flugstreichungen 90.000 Passagiere betroffen, weil rund 800 Flüge aus dem Flugplan genommen werden mussten. Auch bei anderen Airlines fallen heute zahlreiche Flüge aus.
Scharf verurteilt Beisel die Streiktaktik der Gewerkschaften, bei der einmal mehr die Flughäfen als Schauplatz für den Arbeitskampf herhalten müssen: "Kleiner Einsatz - große Wirkung, so das Kalkül von Ver.di. Aufgrund der strikten Bestimmungen zur betrieblichen Sicherheit hat eine vergleichsweise geringe Streikbereitschaft große Folgen für den Ablauf an den Flughäfen. Durch die Betroffenheit vieler Reisenden ist das Medieninteresse hoch. Um die angestrebte Öffentlichkeitswirkung zu erreichen, werden zehntausende Reisende in Mitleidenschaft gezogen."
Die Gewerkschaft Ver.di bestreikt heute die Flughäfen in Frankfurt am Main, München, Köln und Bremen. Betroffen sind im innerdeutschen Verkehr auch viele Reisende an anderen Flughäfen. Passagieren wird dringend geraten, sich bei ihrer jeweiligen Fluggesellschaft zu erkundigen, ob der Flug stattfindet und ausreichend Zeit vor Ort einzuplanen.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.V. - Der Flughafenverband (ADV)
Pressestelle
Friedrichstr. 79, 10117 Berlin
Telefon: (030) 310118-0, Fax: (030) 310118-90
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