Forderungen an die neue Bundesregierung - Sozialverband Deutschland warnt vor leeren Wahlversprechen
(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat die politischen Parteien dazu aufgefordert, akute Fehlentwicklungen in der Sozialpolitik zu korrigieren. "Die Politik darf nicht länger einen Berg unerledigter Aufgaben vor sich herschieben. Insbesondere bei den Themen Rente, Pflege und Menschen mit Behinderungen muss eine neue Bundesregierung handeln und verlorenes Vertrauen zurückgewinnen", erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Dienstag anlässlich der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen von Union und SPD.
Als vorrangig bezeichnete der Verbandspräsident ein Konzept gegen Altersarmut und die Einführung einer Mütterrente. "Die aktuellen Erhebungen über den Anstieg der Zahl älterer Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, schockieren. Um diesen sozialen Missstand zu beheben, müssen ein Hilfspaket geschnürt und grundlegende Weichenstellungen bei der Rente vorgenommen werden. Neben der Rückkehr zur lohnorientierten Rente gehört dazu ein stabiles Rentenniveau über 50 Prozent."
Ebenfalls als vordringlich bezeichnete Bauer "eine Politik, die für faire Chancen behinderter Menschen am Arbeitsmarkt sorgt." Zudem betonte er, dass eine umfassende Pflegereform zur Entlastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen rasch in Angriff genommen werden müsse.
Unabhängig von der parteipolitischen Zusammensetzung einer neuen Regierung gehörten die drängendsten sozialpolitischen Herausforderungen sofort auf den Tisch.
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)
Pressestelle
Stralauer Str. 63, 10179 Berlin
Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311

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