Pressemitteilung | Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)
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Forest Monitoring Law im EU-Parlament abgelehnt

(Berlin) - Das Europäische Parlament hat gestern den Verordnungsvorschlag zum Forest Monitoring Law (FML) abgelehnt. Familienbetriebe Land und Forst sowie die AGDW – Die Waldeigentümer begrüßen die Entscheidung als deutliches Signal gegen überflüssige Bürokratie.

„Das ist ein wichtiger Erfolg für den gesunden Menschenverstand“, erklärte Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Ein weiteres Brüsseler Berichtssystem hätte keinerlei Mehrwert gebracht, aber hohe Kosten, Doppelstrukturen und Unsicherheit geschaffen. Die Mitgliedstaaten verfügen längst über funktionierende Monitoring-Systeme, die verlässlich Daten liefern. Wer Wälder schützen will, braucht keine Parallelverwaltung in Brüssel, sondern Vertrauen in die Verantwortung der Waldbesitzer.“

Andreas Bitter, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, betonte: „Viele der vorgesehenen Indikatoren werden bereits auf nationaler Ebene erfasst. Entscheidend ist, die vorhandenen Informationen zu nutzen, um die Wälder an den Klimawandel anpassen zu können. Des Weiteren sind die vorgesehenen Erhebungszyklen in wesentlichen Teilen nicht kompatibel mit einer Vielzahl an bestehenden Monitoringsystemen. Mit dieser Abstimmung setzt das Europäische Parlament ein deutliches Zeichen in Richtung Kommission: Die Zuständigkeit für die Forstwirtschaft soll weiterhin bei den Mitgliedstaaten liegen. Statt überbordender Datenerhebung braucht Europa umsetzbare Konzepte, die den Wald und dessen Bewirtschaftung stärken.“

Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF), Franziska Strasoldo-Graffemberg, Leiter(in) Kommunikation, Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 2463046-0

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