Pressemitteilung | Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)

Forschende Arzneimittelhersteller helfen mit mehr als 100 Millionen US-Dollar

(Berlin) - "Die forschenden Arzneimittelhersteller beweisen Verantwortung - auch und gerade bei der Flutkatastrophe. Sie haben schnell und unbĂŒrokratisch qualifizierte Hilfe in Form von Arzneimittel- und anderen Sachspenden ebenso wie Geldspenden fĂŒr die Überlebenden zur VerfĂŒgung gestellt. Bis heute sind Hilfsleistungen im Gesamtwert von ĂŒber 100 Millionen US-Dollar von den Mitgliedsunternehmen des VFA und ihren internationalen Muttergesellschaften aufgebracht worden. Und die Hilfsbereitschaft ist ungebrochen! Die Umsetzung der UnterstĂŒtzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den vor Ort tĂ€tigen Hilfsorganisationen." Dies erlĂ€uterte Cornelia Yzer, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), am 10. Januar in Berlin.

Die forschenden Arzneimittelhersteller stellen an Sachmitteln insbesondere Antibiotika und andere antibakterielle Mittel, Medikamente gegen Durchfallerkrankungen und Impfstoffe (gegen Typhus, Hepatitis A, Tetanus und andere Infektionskrankheiten) zur VerfĂŒgung; sie liefern aber auch kostenfrei TestsĂ€tze zur WasserqualitĂ€tskontrolle, Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung sowie Decken und Kleidung in die Krisenregion. Ein Unternehmen hat angeboten, Helfern vor ihrer Abreise ins Katastrophengebiet einen neuen Cholera-Impfstoff kostenfrei fĂŒr eine Schutzimpfung zur VerfĂŒgung zu stellen.

"Neben Sachspenden stellen die Mitgliedsunternehmen des VFA und ihre internationalen Muttergesellschaften auch Finanzmittel zur VerfĂŒgung", fĂŒhrte Yzer weiter aus. "Bis heute haben sich die reinen Geldspenden bereits auf ĂŒber 40 Millionen US-Dollar aufsummiert." Weitere Geldspenden sind angekĂŒndigt; insbesondere werden eine Reihe von Unternehmen die von ihren Mitarbeitern gespendeten Summen noch einmal um den gleichen Betrag aufstocken.

Auch ĂŒber ihre Niederlassungen in den betroffenen LĂ€ndern leisten die Unternehmen Hilfe in direkter Zusammenarbeit mit den lokalen Einrichtungen. Viele Unternehmen arbeiten an Programmen, um den betroffenen Gebieten nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig und damit nachhaltig beim Wiederaufbau helfen zu können.

Einige der Arzneimittel-Spenden, die von Deutschland ausgehen, werden vom German Pharma Health Fund koordiniert. Diese in Frankfurt a.M. ansĂ€ssige gemeinnĂŒtzige Einrichtung, die von forschenden Arzneimittelherstellern getragen wird, fördert seit 1985 neben der Koordination von Sachspenden in KrisenfĂ€llen auch Modellprojekte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in EntwicklungslĂ€ndern.

Weitere Spenden werden direkt in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond, action medeor oder ‚Luftfahrt ohne Grenzen’ dorthin gebracht, wo sie benötigt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin Telefon: 030/206040, Telefax: 030/20604222

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