Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Fortschritte am Arbeitsmarkt stützen

(Berlin) - Um unter 3,5 Millionen Arbeitslose bis zum Jahre 2002 zu kommen, wie es sich der Bundeskanzler zum Ziel gesetzt hat und erst recht um die 3 Millionen Schallgrenze zu durchbrechen, muss konzeptionell etwas geschehen“, erklärte DGB Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer am Mittwoch in Berlin.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) habe zu Jahresbeginn Modellrechnungen vorgelegt, in denen Wege zur Unterschreitung der 3 Millionen Grenze aufgezeigt werden. Zu diesem Konzept gehöre: - eine Reallohnsicherung im Ausmaß des trendmäßigen Produktivitätsanstiegs, die die Ertragskraft ebenso sichert, wie die Kaufkraft der Arbeitnehmer verstetigt; - eine Erhöhung der öffentlichen Investitionen für eine moderne Infrastruktur und zwar auf nationaler und europäischer Ebene; - die innovative Wiederaufnahmen des unterbrochenen Trends der Arbeitszeitverkürzungen; - und schließlich der notwendige geldpolitische Flankenschutz der Europäischen Zentralbank (EZB), die auch für Wachstum und Beschäftigung zu sorgen habe.

Die vom DGB zu diesen Ansatzpunkten im einzelnen berechneten Entwicklungspfade könnten bis zum Jahre 2005 die Schallmauer von 3 Millionen Arbeitslosen nach unten durchbrechen, sagte Putzhammer.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Burgstr. 29-30, 10178 Berlin Telefon: 030/24060-0 Telefax: 030/24060-324

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