Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) - Landesverband Nordrhein-Westfalen

Frauenhäuser müssen dringend finanziell gestärkt werden

(Düsseldorf) - Zur NRW-weiten Kampagne zur besseren Finanzierung der Frauenhäuser erklärt Uta Schmalfuß, Landesfrauensprecherin des SoVD NRW (Sozialverband Deutschland, Landesverband NRW):

"Der SoVD NRW unterstützt mit Nachdruck die Forderung nach einer bundeseinheitlichen Finanzierung der Frauenhäuser. Wir dürfen die Frauen, die von Gewalt bedroht sind, nicht im Stich lassen. Sie brauchen unseren Schutz. Ein flächendeckender, bedarfsgerechter und barrierefreier Ausbau der Frauenhäuser ist nur dann möglich, wenn die Finanzierung nachhaltig gesichert ist. Wir appellieren an die Landesregierung, sich für ein entsprechendes Gesetz auf Bundesebene einzusetzen. Der SoVD NRW fordert außerdem, die Maßnahmen, die gegen sexuelle Gewalt schützen und den Opfern helfen, zu stärken. Auch hier sind die Mittel in den vergangenen Jahren erheblich gekürzt worden.

Jährlich suchen allein in NRW rund 10.000 Frauen und Kinder Schutz vor Gewalt. Vielerorts finden sie keine Zuflucht, weil entweder vor Ort kein Frauenhaus vorhanden ist oder weil die Häuser voll sind. Der Schutz der Frauen und Kinder darf nicht von der Kassenlage in den einzelnen Bundesländern abhängen."

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. Landesverband Nordrhein-Westfalen (SoVD) Michaela Gehms, Pressesprecherin Erkrather Str. 343, 40231 Düsseldorf Telefon: (0211) 38603-0, Telefax: (0211) 382175

(mk)

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