Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Frauenrath: Einigung im Vermittlungsausschuss ist ein Sieg der Vernunft

(Berlin) - „Jetzt können wir aufatmen. Die Eigenheimzulage bleibt in der jetzigen Form erhalten; die Wertzuwachssteuer ist vom Tisch und auch die Abschreibungsbedingungen bleiben erst einmal unangetastet. Damit wurden dem Steuervergünstigungsabbaugesetz die Giftzähne gezogen. Dies ein Sieg der Vernunft. Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht keine zusätzliche Steuer- und Abgabenbelastung, ganz im Gegenteil, notwendig wäre eine deutliche Senkung der Lohnzusatzkosten als auch der gesamten Steuerbelastung.“ Mit diesen Worten kommentierte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath, die Einigung des Vermittlungsausschusses zum so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetz.

Das so genannte Steuervergünstigungsabbaugesetz hätte de facto eine höhere Steuerbelastung für viele Menschen in Deutschland bedeutet. Insbesondere die darin enthaltene faktische Abschaffung der Eigenheimzulage hätte tiefgreifende Auswirkungen auf das mittelständische Baugewerbe gehabt. Ebenfalls ist mit der Änderung der Körperschaftsteuer wieder ein Stück Gerechtigkeit in das deutsche Steuerrecht eingekehrt.

„Die Bauwirtschaft muss seit jeher die Zeche zahlen: Sie hat in den vergangenen Jahren annähernd 26 Mrd. Euro zur Haushaltskonsolidierung beigetragen. Ob es sich um eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer, um die Verfünffachung der Spekulationsfrist, um die Halbierung der Einkommensgrenzen für die Gewährung der Eigenheimzulage handelt, meistens wurden die investiven Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft deutlich verschlechtert. Daher sind wir auch froh, dass es diesmal anders ausgegangen ist..“ So der ZDB-Präsident.

„Nun hoffen wir, dass die Menschen trotz konjunkturell schwieriger Situation die Gunst der Stunde nutzen und in die eigenen vier Wände investieren; denn das Zinsniveau ist weiterhin niedrig, die Baupreise günstig, und die Eigentumsförderung gibt es obendrein.“ Abschließend erklärte Frauenrath: „Noch nie war es so günstig, Eigentum zu schaffen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: 030/203140, Telefax: 030/20314419

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